Dürfen Gefühle gezeigt werden?
Die Fähigkeit Gefühle zu benennen und zu zeigen ist eine sehr wichtige.
Unterdrücken wir unsere Gefühle, wirken wir auf andere kalt und unnahbar.
Unterdrücken wir auf längere Sicht unsere Gefühle, kann sich das auch negativ auf unsere Gesundheit auswirken. Das Immunsystem wird schwächer und wir werden anfälliger auf Krankheiten, außerdem kann unser Körper Stressreaktionen aller Art auslösen.
Zeigen wir jedoch unsere Gefühle, macht es uns auf längere Sicht glücklicher und selbstbewusster!
Studien (z.B. Cohn & Fredrickson, 2009) bestätigen die positiven Auswirkungen bei Kindern, die sich ihrer Gefühle im Klaren sind und diese benennnen können. (z.B. mehr Freunde, bessere Schulleistungen, sind gesünder...) Zusätzlich steigert diese Fähigkeit das Selbstwertgefühl der Kinder!
Darum finde ich es so wichtig unseren Kindern zu lernen, ihre Gefühle zu erkennen und zu benennen; ihnen zu lernen, dass Gefühle wichtig und normal sind und vor allem, dass ALLE Gefühle erlaubt sind.
Bekommen Kinder diese Sicherheit und Gewissheit von zu Hause, erlernen sie den richtigen Umgang mit ihren aufploppenden Gefühlen viel einfacher und können die verschiedenen "Gefühlssituationen" besser händeln.
4 Tipps für zu Hause
Kennen- und benennenlernen der 6 Basis Gefühle. (Freude, Trauer, Wut/Ärger, Ekel, Angst, Überraschung)
Selbst als Vorbild wirken
Die Gefühle der Kinder wahrnehmen und spiegeln (Ich sehe, du freust/ärgerst dich ....) Auch gerne die leichten Gefühle spiegeln.
Die Kinder darin bestärken, dass alle Gefühle wichtig sind.
Viel Freude beim Auprobieren.
Es ist, wie es ist.
Aber es wird, was du daraus machst. 😇
Karina Merz
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